Projektkonzept
Seminar & Workshops
ReferentInnen
Projektblog
Fotodokumentation
Förderer und Partner
Kontakt
   
 

REFERENTINNEN & REFERENTEN


Tetiana Berezhna studierte Germanistik an der Universität Czernowitz und ist für die Wohlfahrtsstiftung "Neue Familie" tätig, die sie im Jahr 2000 mitbegründet hat. Die Stiftung setzt sich für Drogenabhängige in der Bukowina ein und bietet Therapien und Resozialisierungsmaßnahmen an. Im Rahmen ihrer Sozialarbeit hat sie Gestalttherapie studiert. Seit 2010 organisierte sie mehrere Arbeitsbesuche nach Wien für Angestellte aus dem Polizei- und Sozialdienst und für Juristen. Von 2005 bis 2006 war sie Stipendiatin der Marion Dönhoff Stiftung in Deutschland.


Dr. Michael Gans, seit 2004 Akademischer Oberrat an der PH Ludwigsburg für deutsche Literatur, Medien und ihre Didaktik sowie Spiel- und Theaterpädagogik. 2014 Gastprofessur an der PH Weingarten. Veröffentlichungen zu Rose Ausländer, Hilde Domin, Erich Kästner, Max Frisch, Erich Fried und Poetry Slam. Leiter von Textwerkstätten, Autor von Lyrik und Kurzprosa. Initiiert Koopera-tionsprojekte mit der Universität Czernowitz zur Erforschung der deutschsprachigen Literatur der Bukowina bis 1945. Gastaufenthalte an Universitäten in der Ukraine, Russland und Rumänien.


PD Dr. Mariana Hausleitner übernahm mehrfach Gastprofessuren, zuletzt 2014 für Südosteuropäische Geschichte an der LMU München. 2009 bis 2011 Kuratorin der Ausstellung „Polizei im NS-Staat“ im Deutschen Historischen Museum (Berlin). 2003 bis 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (LMU München). Veröffentlichungen zu Minderheitenpolitik, Judentum und Antisemitismus in Mittel- und Südosteuropa. Arbeitet gegenwärtig für das Editionsprojekt „Judenverfolgung 1933-1945“ über Slowakei, Rumänien und Bulgarien.



Mykola Kuschnir leitet seit 2010 das Czernowitzer Museum für jüdische Geschichte und Kultur der Bukowina. Langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen an der Universität Czernowitz. Er arbeitet über jüdische Geschichte in Czernowitz und der Bukowina in der Zeit der Habsburgermonarchie sowie über die aktuelle politische Situation in der Ukraine. 2014 wurde er zum Vorsitzenden des neugegründeten bürgerlichen Rates von Czernowitz gewählt, der sich für mehr Bürgernähe der Stadtverwaltung einsetzt.


Serhij Lukanjuk leitet seit 2009 die Abteilung für internationale Beziehungen an der Nationalen Universität Czernowitz. Zuvor war er Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen an der Nationalen Pädagogischen Universität Ternopil/Ukraine sowie Alumnitandemlektor bzw. Tandemlektor der Robert-Bosch Stiftung und Germanistikdozent in Ternopil. Er promoviert an der Nationalen Universität Czernowitz über die Entstehung und Entwicklung des Schulwesens der Deutschen in Galizien.


Dr. Oxana Matiychuk lehrt am Lehrstuhl für ausländische Literaturgeschichte und Literaturtheorie an der Universität Czernowitz und ist für den Kulturteil im Zentrum Gedankendach verantwortlich. Zugleich ist sie im International Office für Projekte und Kooperationen mit Partnern aus Deutschland und Österreich zuständig. Sie promovierte zum Thema „Genese des poetischen Textes im Werk von Rose Ausländer“ am Taras-Schewtschenko-Institut für Literatur an der Akademie der Wissenschaften der Ukraine in Kiew.


Jakob Mischke ist seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Slavisch-Baltischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Zwischen 2011 und 2013 war er Projektkoordinator des Deutschsprachigen Masterstudiengangs „Deutschland- und Europastudien“ an der Nationalen Universität der Kyjiwer-Mohyla Akademie (Ukraine). Gegenwärtiges Forschungsprojekt zu „Selbst- und Fremdbeschreibungen der Politik in der Ukraine“.


Dr. Renate Nimtz-Köster, Romanistin und Slawistin, lange Jahre Wissenschaftsredakteurin beim Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. Themengebiete: Medizin, Ökologie, Archäologie. Reportagen in Europa, USA, Nordafrika, Jemen. Nun freie Mitarbeiterin von „Spiegel“ und „Spiegel online“. Veröffentlichungen über Holocaust, Stalinismus, Widerstand, auch Reisereportagen. Neue Schwerpunkte durch besonderes Interesse für Zeitgeschichte und Südosteuropa. Von 2006 bis 2012 Lehrauftrag für Journalismus an der Universität Cluj.


Jurko Prochasko, Essayist, Schriftsteller, Übersetzer und Literaturwissenschaftler am Iwan-Franko-Institut der Akademie der Wissenschaften der Ukraine in Lemberg. 2007 Kurator der Lemberg-Ausstellung im Jüdischen Museum Berlin. Seit 2010 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. 2011 bis 2012 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. 2008 mit dem Friedrich-Gundolf-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie mit dem Österreichischen Staatspreis für literarische Übersetzung ausgezeichnet.


Lilija Schutiak, Literaturkritikerin und Journalistin. Sie arbeitet als Radiomoderatorin von Musik- und Kultursendungen für das Radio „Bukowyna“, unterrichtet Online-Journalismus an der Universität Czernowitz und schreibt regelmäßig für Print- und Onlinemedien („The Day”, www.zbruc.eu, www.lb.ua, www.litakcent.com, www.cultprostir.com.ua, www.chytomo.com u.a.). Sie ist Presse-sprecherin der Internationalen literarischen Korporation "Meridian Czernowitz". Masterabschluss in Philologie und Journalismus an den Universitäten in Czernowitz und Lemberg.


Judith Stumptner arbeitete 2008 bis 2010 als Robert Bosch Kulturmanagerin in Czernowitz, wo sie in Kooperation mit ukrainischen und deutschen Partnern das Zentrum Gedankendach aufbaute und die Durchführung eines vielfältigen, internationalen Kulturprogramms verantwortete. Heute ist sie Studienleiterin für Kultur, Bildung und Digitales an der Evangelischen Akademie Tutzing.


Dr. Markus Winkler, organisiert als freier Wissenschaftsmanager Kultur- und Bildungsprojekte und Konferenzen. Seit 2014 Projekt-mitarbeiter des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südost-europas (LMU München). 2010 bis 2013 Fellow im EU-Projekt "Lexikon der deutschsprachigen Presse der Bukowina 1848-1940" (Universität Jassy). 2006 bis 2009 Research Fellow an der University of Portsmouth, 1998 bis 2003 DAAD-Lektor an der Universität Czernowitz. Forschungsschwerpunkte: historisches Pressewesen in Mittelosteuropa, jüdische Geschichte der Bukowina.

_________________________________________________________________________


PROJEKTASSISTENTINNEN


Aljona Korezka
studiert zurzeit Übersetzungswissenschaften (Deutsch/Ukrainisch) an der Nationalen Universität Czernowitz. Mehrfach  Volontärin beim Festival Meridian Czernowitz. Mitübersetzerin beim deutsch-ukrainischen Buchprojekt „Böse Buben“ (Essaysammlung von Alfred Polgar, Egon Friedell).



Lessia Wakariuk
studiert im fünften Semester an der Fakultät für Fremdsprachen an der Nationalen Universität Czernowitz. Sie war während der ukrainischen Revolution vier Monate lang als Freiwillige auf dem Euromaidan in Kiew. Zurzeit ist sie auch als Volontärin in einer Hilfsorganisation tätig, die Freiwillige und ukrainische Soldaten unterstützt.